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Einen Gemüsegarten planen

Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, Salat und Kräuter, vielleicht ein paar Kartoffeln, etwas Beerenobst, es soll ja nur das tägliche Speisenangebot mit gesunden Früchten der eigenen Arbeit bereichern. Für eine komplette Selbstversorgung würden die meisten Gärten nicht ausreichen, wenn man mehr als nur Obst und Gemüse im Garten haben möchte. Man benötigt dafür pro Person zirka 100 Quadratmeter Gartenfläche. Vom Arbeitsaufwand der zur Bewirtschaftung geleistet werden muss, einmal ganz abgesehen. Platz für ein kleines Gemüsebeet ist aber in jedem Garten und wer erst mit dem Gemüsegärtnern anfängt, soll sowieso klein anfangen. Bei guter Planung genügen schon 10 bis 20 Quadratmeter.

Da die meisten Gemüsearten auf viel Sonne angewiesen sind, sollte das Beet weder von Bäumen, noch von Gebäuden ganztägig beschattet werden. Muss die Fläche aus Platzgründen direkt am Haus angelegt werden, ist die Südseite zu bevorzugen. Hat man sich für eine Fläche des zukünftigen Gemüsebeetes entschieden, kann es nicht verkehrt sein, sie zu Papier zu bringen. So kann man während der Vorbereitungsphase schon festlegen wo welches Gemüse wachsen soll. Die Beete werden mit einer Breite von 80 bis 120 Zentimeter eingeplant, um gut an alle Pflanzen heranzukommen. Ich mache die Wege so breit, wie meine Schuhe lang sind, ungefähr 30 Zentimeter. Natürlich kann man Flächen mit vielen Beeten auch durch breitere Wege, zum Beispiel mit kurz geschorenem Rasen, durchziehen. Das erleichtert die Arbeit mit größeren Gartengeräten, wie einer Schubkarre. Die Beete sind im Allgemeinen rechteckig oder quadratisch. Auf ihnen wird das Gemüse in Reihen angebaut. Diese grundsätzliche Ausrichtung erleichtert die Pflege und sieht immer ansprechend aus. Wegen des verschiedenen Nährstoffbedarfs der Pflanzen, sollte man von mindestens vier Einzelbeeten ausgehen, auf denen, jährlich abwechselnd, die Pflanzen stehen. Bei der Vorbereitung muss auf jeden Fall beachtet werden, dass nicht jedes Gemüse in jeder Region gleich gut wächst.
So ein Gemüsegarten muss keineswegs langweilig aussehen. Es sieht bestimmt gut aus, wenn man in der Mitte ein Blumenrondell einplant, oder eine besonders schön blühende Rose integriert. Auch nicht ganz so hoch wachsende Sonnenblumen sind ein Hingucker. Größere Gehölze, Bäume wie Sträucher, sind dagegen ungeeignet. Zum Schutz vor Haustieren und um die Pflanzen vor Wind zu schützen, kann die Gemüsefläche mit einem kleinen Zaun umgeben werden. Wenn man diesen Zaun als Rankgerüst für Erbsen, Gurken, Kürbisse, Rose, Waldrebe, oder Wein verwendet, genügen Pfosten mit aufliegender waagerechter Latte. Eine weitere Möglichkeit die Gemüsebeete optisch aufzuwerten und vor Wind zu schützen ist eine Hecke aus roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren.
Im Laufe des Gartenjahres fallen viele Gartenabfälle an. Das ist wertvoller Rohstoff für den Gartenboden. Dazu müssen die Abfälle aber erst kompostiert werden. Der Komposthaufen ist heute nur noch selten wirklich ein Haufen, sondern ein Holzgatter oder ein Schnellkomposter aus Plastik. Die Kompostierung wird einem abgelegen Teil des Gartens erfolgen und kann durch eine Hecke versteckt und beschattet werden. In der Nähe kann ein Frühbeetkasten vorgesehen werden, denn dieser braucht bestimmt die frische Komposterde. Gartenwerkzeuge müssen gut erreichbar sein. Der Weg zu ihnen darf nicht zu lang werden, sonst bleibt die eine oder andere Gartenarbeit liegen.

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Tipp 1

Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr

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Tipp 2

Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr

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Tipp 3

Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr

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Tipp 4

Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr

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Tipp 5

Vermehrung durch Kopfsteckling

Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr

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Tipp 6

Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr


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