Reife Tomaten aus dem Garten
Juli 2008 - In meinem Garten stehen die Tomatenpflanzen gut in der Frucht. Eine wöchentliche kleine Ernte ist möglich. Die wesentlichen Voraussetzungen für diesen Erfolg waren die Sonne und mein regelmäßiges Gießen während der, bei uns sehr langen, Trockenperiode. Dabei habe ich darauf geachtet, dass das Laub nicht nass wird, um die alles vernichtende Braunfäule zu verhindern.
In diesem Jahr habe ich neue Sorten ausprobiert. Bei einigen bin ich mit dem Geschmack nicht ganz zufrieden, dafür sollen sie aber gegen die Braunfäule weitestgehend resistent sein. Der Geschmack einer Tomate hängt von der Sorte und vom Reifegrad ab. Besonders die kleinen Cherry-, Party-, Kirsch- oder Cocktailtomaten haben erst, in voller Reife gepflückt, ihr ganzes Aroma. Die altbewährten Tomatensorten können ohne Geschmacksverlust auch schon hellrot geerntet werden, um anschließend nachzureifen.
Mitte September, oder wenn die Tomatenpflanzen das Ende des Tomatenstabes erreicht haben, können sie gekappt werden, denn dann finden die neuen Triebe keinen Halt mehr. Die Fruchtqualität fördert das Kappen allerdings nicht. Es ist vielmehr ein Signal für die Pflanze das Wachstum zu stoppen. Auf alle Fälle sollten aber ab Anfang September neu gebildete Blüten entfernt werden, damit alle Kraft in die angesetzten Früchte geht.
Egal ob man sie Tomaten oder Paradiesäpfel nennt, sie sind kalorienarm, pro Frucht geben sie nur zirka 9 kcal ab und sie enthalten gesundheitsfördernde Stoffe wie das Pigment Lycopen, das gegen Herzerkrankungen vorbeugt. Außerdem enthalten die Früchte die Vitamine B1, B2 sowie C und E, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien, darunter das entschlackende Kalium.
Die heutigen Kulturtomaten weisen im Vergleich zu den Wildformen nur noch eine sehr geringe genetische Vielfalt auf. Deutsche und israelische Forscher untersuchten solche Nachtschattengewächse, die aus einer Kreuzung zwischen Kultur- und Wildtomaten entstanden sind. Sie entdeckten bei Nachkommen der Kreuzung mehr als 880 Veränderungen der Stoffzusammensetzung. Dazu zählen höhere Gehalte an essentiellen Aminosäuren und Vitaminen, sowie eine veränderte Zusammensetzung verschiedener Zucker und organischer Säuren, was sich auf den Geschmack der Tomaten auswirkt.
Tipp 1
Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana
Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr
Tipp 2
Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr
Tipp 3
Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr
Tipp 4
Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr
Tipp 5
Vermehrung durch Kopfsteckling
Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr
Tipp 6
Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr