Schnecken -
Moos gegen Schnecken, Bakterien und Pilze
Moos wird nur selten und nur von einigen Tieren gefressen, weil sich in den Zellwänden ein Cocktail aus bakterien- und pilzabtötenden, sowie bioziden Stoffen (gegen Schadinsekten, Schnecken usw.) befindet. Salat, der mit einem Extrakt aus Moos besprüht wurde, verdirbt den Schnecken den Appetit. Forscher extrahierten größere Mengen Flüssigkeit aus einheimischen Moosarten und sprühten diese zunächst auf Tomaten-, Paprika- und Weizenpflanzen, die zuvor mit Schadpilzen infiziert worden waren. Die Pilze wurden abgetötet. Die Konzentration des Moosextrakts betrug dabei lediglich 0,05 Prozent. Mit dem Moos-Cocktail konnte außerdem dem Schneckenfraß vorgebeugt werden. Im Tierversuch verschmähten die kriechenden Probanden, die mit dem Wirkstoff behandelten Salatblätter. Japanische Wissenschaftler hatten den Wirkstoffmix schon vor 30 Jahren aus Moosen isoliert, wegen der zeit- und kostspieligen Wirkungs- und Umweltverträglichkeitstests jedoch bisher keine Anwendung dafür gefunden.
Der Moosextrakt ist jetzt auf dem Markt und soll eine umweltverträgliche, weil biologisch abbaubare, Alternative zu handelsüblichen Produkten gegen Schneckenfraß sein. Es ist allerdings auch die Selbst-Herstellung von Moos-Essenzen möglich. Diese Herstellung ist im Hobbythek-Buch "Gesund Wohnen" (Hobbythek Gesundes Wohnen von Jean Pütz, Ellen Norten und Vladimir Rydl, Ausgabe 2000) beschrieben. Dazu sollte man wissen, was Moose sind - im Volksmund wird viel als Moos bezeichnet, was botanisch nicht dazugehört. Bei der Entnahme von Moosen aus der Natur muss umweltverträglich vorgegangen und die Naturschutzgesetze, sowie die Bundesartenschutzverordnung beachtet werden.
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Tipp 1
Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana
Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr
Tipp 2
Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr
Tipp 3
Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr
Tipp 4
Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr
Tipp 5
Vermehrung durch Kopfsteckling
Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr
Tipp 6
Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr